Neubau Schüür

Wir freuen uns, dass wir wachsen

Baustart Neubau Schüür April 2020: Wie das schweizerische Agrarmuseum und die RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG unter einem Dach vereint werden, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
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Der Neubau «Schüür» auf dem Burgrain in Alberswil wird nun Realität. Das Bauprojekt ist tiefgründig überarbeitet und die Baufreigabe ist erteilt worden. Einsprachen hat es keine gegeben. Geschäftsleitung, Stiftung und das Agrarmuseum sind glücklich, dass der Baustart Anfang April erfolgen kann. Die Fertigstellung wird im Winter 2021 sein, die Eröffnung des Museums im Frühling 2021. Ziel ist, regionale Unternehmen mit der Umsetzung zu beauftragen.

Das neue Gebäude beinhaltet die Räumlichkeiten des Schweizerischen Agrarmuseums und die Lager- und Logistikflächen der RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG. Das Gebäude wird von einem flach geneigten Satteldach in Ost-West Richtung überspannt und ist in drei Geschosse unterteilt. Die Schüür wird Teil der Baugruppe um das heutige Agrarmuseum mit denkmalgeschütztem Bürgerheim aus dem 19. Jahrhundert und Remise. Das Agrarmuseum besetzt das Dachgeschoss der Schüür. Im Erdgeschoss befindet sich der Empfang des Museums sowie der RegioFair.

Durch die Integration des Agrarmuseums in die Schüür wird der Standort zusätzlich gestärkt und die Nutzung des Gebäudes erweitert. Die Verbindung von Agrarmuseum und RegioFair in der Schüür, plus Erlebniswelt Burgrain nebenan, macht aus dem ganzen Gelände ein starkes, einheitliches Ganzes für die Region. Mit dem multifunktionalen Gebäude vereint die Stiftung «Nachhaltige Bioproduktion und –Handel, Entwicklung, Innovation und Kulturgeschichte» unter einem Dach.

Das Haus wird über den zentralen Hof erschlossen, das gemeinsame Foyer befindet sich im Erdgeschoss und ist auf den Hof orientiert. Es nimmt die Grundform der alten Scheune auf, schliesst den Hof gegen Westen ab und ist gleichzeitig dessen Erweiterung. Die Lager- und Logistikflächen nehmen den Rest der Erdgeschossfläche ein. An- und Ablieferung finden von Süden her statt. Die Fläche im Erdgeschoss wird frei in Kühlflächen und in ein Trockenlager eingeteilt. Das Dachgeschoss wird durch ein Foyer in den westseitigen Museumsteil und den ostseitigen Seminar- und Schulküchenteil unterteilt. Ein Zwischengeschoss im Kopfteil der Schüür beinhaltet die Administration der RegioFair. Ebenfalls im Kopfteil befindet sich ein Untergeschoss, welches Räume wie Archiv- und Lagerräume, Haustechnik, WC- und Garderobenräume aufnimmt.

Das Gebäude wird von einer vertikalen rhythmischen Holzschalung überspannt und sorgt so für ein einheitliches Fassadenbild. Es entsteht eine Höhenstaffelung, welche die Fassade proportioniert und die Längsausdehnung strukturiert. Die Ausgestaltung der Gebäudehülle zitiert traditionelle Elemente von dem denkmalgeschützten Bürgerheim.

Der Aussenraum mit dem bestehenden Bürgerheim, der bestehenden Remise und der neuen Schüür wird stark durchgrünt. Vor der Schüür ist ein Hain geplant, welcher einen räumlichen Abschluss zur Strasse bildet.

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